Heute kommt etwas Bewegung in die Sache, denn es geht um das Element Holz in der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM). „Warum denn Bewegung?“, werdet ihr euch fragen. Ganz einfach: sobald Beschwerden sich im Körper bewegen, das heißt z.B. Schmerzen wandern oder kommen und gehen, dann ist die Wandlungsphase Holz mit im Boot.
Dem Holz sind die Organe Leber und Gallenblase zugeordnet. Beide stehen mit der Bewegung des Körpers, der Körperflüssigkeiten, des Blutes und des Qis eng in Zusammenhang. In der chinesischen Medizin geht man im Falle eine Verspannung beispielsweise davon aus, dass an der dortigen Stelle eine Blockade von Qi vorliegt und es sich dort nicht richtig bewegen kann. Um die Blockade zu lösen (diese also wieder zu bewegen) ist es gut, die Leber zu stärken.
Passend zu der Bewegung, wird der Wind als äußerer Faktor dem Holz zugeordnet. Das Sinnesorgan der Wandlungsphase Holz sind die Augen. Auch gehören die Sehnen dazu. Aber nicht nur die Sehnen, sonder auch die Nägel. Diese werden nämlich als eine Art Verlängerung der Sehnen betrachtet.
Die Farbe dieses Elementes ist grün. So kannst du bei Menschen mit einem grünlichen Gesicht vermuten, dass das Element Holz im Ungleichgewicht ist. Ihm ist der Frühling und Himmelsrichtung Osten zugeordnet.
Die Emotion des Holzes ist die Wut. Das ist die Emotion, welche sehr viel bewegt, aber genauso gut sehr viel blockieren kann, wenn sie nicht gefühlt bzw. sich nicht ausdrücken kann.
Ihre Geschmacksrichtung ist sauer. Dazu gehören zum Beispiel Essig, Sauerkraut, Johannisbeere, Ananas, Kiwi, Zitrone.
Pingback: Yin und Yang - Was steckt hinter diesem Symbol? - DeQi
Pingback: Die fünf Elemente in der TCM - Eine Grundlagenreise - DeQi
Pingback: Die Leber in der TCM- Der General - DeQi